Mein Weg - meine Geschichte:
Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen. Ich stand schon immer gerne Kindern und Erwachsenen unterstützend und zuhörend zur Seite - insbesondere denen, die es im Leben nicht immer nicht ganz so leicht hatten und haben. In meinem Beruf konnte ich meine Gabe immer gut einbringen.

Mit Anfang 20 hatte ich große gesundheitliche Probleme, weshalb ich all meinen Mut zusammennahm und meine Sachen packte, um nach Kreta auszuwandern. Dort wollte ich mir ein neues Leben aufbauen.

Es war wunderschön dort und ich habe die Sommerhitze ertragen gelernt. Allerdings ist es mir in dieser Zeit nicht gelungen, wirklich Fuß zu fassen. Als ich nach zwei Jahren wieder zurück nach Deutschland bin, hatte ich zu starke berufliche Herausforderungen, mit der Empfindlichkeit meiner Ohren umzugehen.
Das war der Grund einer Umschulung zur Goldschmiedin. Die kreative Arbeit und das freie Arbeiten hat mir sehr gut getan und mich erfüllt. In dieser Zeit habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt und unsere gemeinsamen Tochter ist auf die Welt gekommen.
Als ich mich dann wieder als Erzieherin und Entspannungspädagogin unter anderem bei der Familienhilfe und einer Stiftung einbringen konnte, habe ich die Trauerbegleitung für mich entdeckt. Ich betreute damals wie heute Familien oder schwerkranke, traumatisierte Kinder, die einen herben Verlust erleben mussten. 

Als ich mitten in den Abschlussprüfungen zur Trauerbegleitung steckte, wurde auch ich auf eine harte Probe gestellt, als ich mit einem persönlichen Schicksalsschlag konfrontiert wurde.

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Heute weiß ich, dass ich durch die Höhen und Tiefen, die mir das Leben beschert hat, den emphatischen Menschen aus mir gemacht hat, der ich bin. Meine Berufung ist es, anderen in ihrer schweren Zeit beizustehen und professionell zu begleiten.